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Orientierung

O - wie Ort zum Leben und Lernen und Öffnung der Schule zur Welt

Das Schulgebäude ist ein Lernort und ein Lebensraum

Der Zusammenhang von Raum und Beziehung ist wichtig und besonders häufig in den Erzählungen der Hebräischen Bibel zu finden. Orte und Räume sind dadurch qualifiziert, dass an und in ihnen besondere Beziehungserfahrungen gemacht werden können. So nennt z.B. Hagar die Wasserquelle in der Wüste, an der sie einem Boten Gottes begegnet ist, „Brunnen des Lebendigen, der mich sieht“ (Gen 16,14). Die jüdische Tradition kennt für Gott den Namen Ha-Maqom, übersetzt Der Ort oder Der Raum. Gottes Name und damit Gott selbst ist Schutzraum und Lebensort zugleich. Eine Schule, die soziologisch betrachtet für SuS ein lebensweltlich relevanter Ort ist, an dem sie viel Zeit verbringen und prägende Erfahrungen machen, kann im Blick auf ihre evangelische Tiefendimension immanent wie transzendent Lernort und Lebensraum sein.

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Die Öffnung zur Welt ermöglicht ökumenisches und diakonisches Lernen

bibel und weitere buecher im tfg

Damit kommen Ökumene und Diakonie als integrale Bestandteile des christlichen Glaubens in den Blick. Dass Kirche immer „Kirche für andere“ ist, wenn sie wahrhaft Kirche Jesu Christi sein will, und dass das Christentum kein deutsches, sondern ein weltweites und kulturell vielfältiges Phänomen ist, kann hier ganz praktisch erfahren und gelernt werden. Dass evangelische Christen aus Deutschland nicht nur wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit eine besondere Verantwortung für Juden haben, sondern das Christentum aus theologischen Gründen untrennbar mit dem Schicksal des Volkes Israel verbunden ist, kann neu entdeckt werden.

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